Durch Umfragen Geld verdienen - Nebeneinkommen für Jugendliche und Erwachsene?
Update: 16.10.2024 - Kategorie: BlogDarf man als Jugendlicher an bezahlten Umfragen teilnehmen
Da sich viele unserer jungen Leser fragen ob man mit Umfragen seriös Geld verdienen kann, erklären wir euch weiter unten wie Marktforschung funktioniert und wieso man für das ausfüllen von Umfragen bezahlt wird.
Was muss ich beachten wenn ich als Minderjähriger mit Umfragen Geld verdienen möchte
Zu beachten ist, dass die meisten Meinungsforscher eine Einverständniserklärung der Eltern voraussetzen. Bei einigen reicht es aus wenn man dies bei der Anmeldung ankreuzt, bei anderen muss man eine unterschriebene Erklärung der Eltern übersenden. Wenn die Eltern einverstanden sind und man das vorausgesetzte Mindestalter erreicht hat, kann man sich einfach über einen der untenstehenden Links anmelden und anfangen mit dem Geld verdienen.
Bitte lesen: Wichtig
- Man muss die Meinungsumfragen ernsthaft beantworten und nicht nur irgendetwas anklicken. Das merken die Firmen und sperren sonst euren Account.
- Man muss sich mit dem richtigen Namen und der korrekten Anschrift anmelden. Das ist aber insofern kein Problem, da die deutschen und europäischen Firmen sich an bestehende Datenschutzbestimmungen halten müssen. Das bedeutet euer Name wird nicht mit den Antworten in Verbindung gebracht, die Daten werden nur anonymisiert weitergegeben.
Hier können Kinder, Minderjährige und Jugendliche mit Umfragen Geld verdienen
- Toluna - ab 14
- LifePoints - ab 16 Jahren
- Consumer-Opinion - ab 14
- Yougov - ab 14
- Meinungsplatz - ab 16 Jahren
- Mingle - ab 14
Warum erhält man Geld für Umfragen
Das Funktionsprinzip dahinter ist nämlich ganz einfach. Firma A möchte gerne wissen ob ihre potentielle Kundschaft lieber ein Auto mit großem leistungsstarken oder kleinen und sparsamen Motor haben möchte.
Für die Beantwortung wendet sich Firma A an Marktforschungsunternehmen B und beauftragt es mit der Durchführung einer Umfrage. Das Marktforschungsunternehmen widerum bezahlt eine große Menge Umfrageteilnehmer dafür Ihre Meinung preiszugeben und errechnet aus den Umfrageergebnissen eine Statistik. Diese Umfragestatistik wird dem ursprünglichen Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Firma A weiss nun das sich 43% der in der Onlineumfrage befragten Personen ein sparsames Modell, 24% ein performantes und 33% eine Kompromisslösung befürworten.
Die Firma erhält die gewünschten Erkenntnisse, das Marktforschungsinstitut (Onlinepanel) erhält seine Bezahlung und gibt diese zum Teil an die einzelnen Umfragebeantworter weiter. So erhält jeder eine dem Aufwand angemessene Entschädigung bzw. Bezahlung. Es lässt sich also durchaus mit Umfragen Geld verdienen.
Zu den Firmen die auch unter 18 jährige zu Befragungen einladen ->
Warum gibt es überhaupt ein Mindesalter bei Umfragen?
In der Marktforschung ist die Festlegung eines Mindestalters für Teilnehmer sehr wichtig. Dem liegen sowohl rechtliche als auch einige weitere Aspekte zugrunde. Doch warum ist dieses Kriterium so wichtig?
Relevanz der Zielgruppe
Ein Mindestalter ermöglicht eine präzise Definition der Zielgruppe. Viele Produkte und Dienstleistungen sind speziell auf bestimmte Altersgruppen zugeschnitten oder werden bevorzugt von diesen gekauft bzw. in Anspruch genommen. Die Meinungen und Erfahrungen von Jugendlichen unterscheiden sich häufig grundlegend von denen Erwachsener. Ein Beispiel: Während ein Teenager andere Prioritäten hat, wenn es um Mode und Kleidung geht, werden die meisten Erwachsenen einer anderen Generation ganz andere Erwartungen an den Kleidungsstil haben. Durch die Festlegung eines Mindestalters wird sichergestellt, dass die erhobenen Daten für die jeweilige Zielgruppe von Relevanz sind.
Rechtliche Aspekte und ethische Überlegungen
Ein weiterer Grund für die Festlegung eines Mindestalters sind die rechtlichen Rahmenbedingungen. In vielen Ländern gibt es strenge Gesetze zum Schutz von Minderjährigen. Hier geht es um beschränkte Geschäftsfähigkeit, die Auslegung davon und wie die Gesetzte im jeweiligen Land wie Deutschland, Österreich oder der Schweiz sind. In einigen Ländern bedarf es der Zustimmung der Erziehungsberechtigten. In anderen nicht. Diese Gesetzte existieren zum Schutz der jüngeren Bürger. Ein Mindestalter schützt nicht nur die Rechte der Befragten, sondern stellt auch sicher, dass die Forschung ethisch einwandfrei durchgeführt wird. Marktforscher sind verpflichtet, die Privatsphäre und das Wohlergehen ihrer Teilnehmer zu gewährleisten und Datenschutzrichtlinien einzuhalten. Ein klar definiertes Mindestalter hilft den Unternehmen dabei hier nicht in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten.
Zuverlässigkeit der Daten
Zuverlässigkeit und Datenvalidität
Die Integrität der im Rahmen der Marktforschung gesammelten Daten sind ein zentraler Aspekt der für ein Mindestalter spricht. Teilnehmer unterhalb einer bestimmten Altersschwelle könnten eher dazu geneigt sein, irgendwelche Antworten anzuklicken um schnell voran zu kommen. Hinzu kommt: Ältere Teilnehmer besitzen oft stabilere Meinungen und Erfahrungen, die sich über Jahre entwickelt haben. Jüngere Menschen befinden sich ständig im Wandel, ändern Ihre Ansichten häufiger als erwachsene Menschen. Das macht es teils schwierig, diese Daten in der Marktforschung entsprechend aufzuarbeiten.
Konsum- und Kaufverhalten
Das Konsum- und Kaufverhalten variieren stark mit dem Alter. Ältere Verbraucher sind oft für die Einkäufe des Haushalts zuständig. Sie haben eine höhere Kaufkraft. Können Produkte für Erwachsene kaufen, die Kinder und Jugendliche nicht erwerben oder gar nicht interessieren. Daher sind Erwachsene Umfrageteilnehmer für die Unternehmen besonders wichtig, was die Beurteilung der Marktlage anbelangt. Anhand der Marktlage passen die Unternehmen Ihre Marketingstrategien an und richten sich am Markt aus.